Hallo zusammen,
hier die Themen für die herbstliche, eher „schmuddelige“ Jahreszeit :
1.
Ein wesentliches Thema ist aktuell natürlich die erneute Rechnungszinssenkung von 1,25 % auf 0,9 % zum 1.1.2017.
Hiervon werden nicht nur Lebens- & Rentenversicherungsverträge betroffen sein, sondern auch biometrische Produkte wie z.B. die Berufsunfähigkeitsabsicherung.
Wie?
• Im Bereich der biometrischen Produkte werden Beiträge tendenziell steigen.
• Im Bereich der Altersvorsorge ist bei Produkten mit einer Garantie mit längeren Mindestlaufzeiten, höheren Mindestbeiträgen und reduzierten Ablaufleistungen zu rechnen.
• Im Bereich reiner fondsgebundener Produkte stellen sich die negativen Auswirkungen dann in der Rentenbezugsphase ein.
Triftige Gründe um noch in diesem Jahr tätig zu werden.
2.
Immer weniger Erwerbstätige sehen sich finanziell gut fürs Alter gerüstet
Die Niedrigzinsphase – und auf grundlegenderer Ebene auch der demografische Wandel – macht sich in der Ruhestandsplanung der Deutschen bemerkbar, wie eine aktuelle Studie belegt: Während vor vier Jahren noch knapp jeder zweite Befragte keine finanziellen Sorgen hinsichtlich seiner Rente hatte, sind es jetzt nur noch 37 Prozent.
Damit einher geht eine besorgniserregende Ungewissheit: Noch nicht einmal jeder Fünfte (18 Prozent) hat eine konkrete Vorstellung davon, mit welchen Einkünften er im Rentenalter rechnen kann. 76 Prozent würden sich eine solche Informiertheit aber wünschen. Über ein schriftliches Ruhestands-Finanzkonzept verfügen gerade mal 12 Prozent. Daran lässt sich eine gewisse Resignation ablesen; angesichts der steigenden Lebenserwartung rechnen auch nur 41 Prozent damit, den gewünschten Lebensstandard im Alter realisieren zu können. Umso notwendiger ist eine private Zusatzvorsorge für den Ruhestand.
3.
Kfz-Versicherungen
Wie jedes Jahr geht es jetzt wieder um die Überprüfung und Wechselmöglichkeit bei der Kfz-Versicherung.
Doch Vorsicht : Neben dem Beitrag ist besonderes Augenmerk auf die versicherten Leistungen zu richten.
Nicht, dass im Schadensfall am falschen Ende gespart wurde.
Bei Vergleichswünschen, bitte melden. Am besten gleich mit den Fahrzeug- und Vorversicherungsdaten.
Bestandsverträge prüfen wir je nach Umfang einer Beitragserhöhung.
4.
Sind Leib und Leben weniger wichtig als der Hausrat?
Eine aktuelle Studie des Marktforschungsinstituts Toluna analysiert die Versicherungs-Schwerpunkte der Deutschen. Überraschender Befund: Materielle Güter wie Hausrat scheinen eine Absicherung eher zu verdienen als die eigene Familie.
So verfügen lediglich 26 Prozent der deutschen Haushalte mit Kindern über eine Risikolebensversicherung. Und das, obwohl in derselben Umfrage nur 41 Prozent der Männer und 51 Prozent der Frauen angaben, noch nie in einer lebensgefährlichen Situation gewesen zu sein. Jeder Fünfte wird immerhin das Renteneintrittsalter von 67 Jahren nicht erreichen. Auch Berufsunfähigkeitspolicen (BU) sind ähnlich dünn gesät; von den Single-Haushalten hat sogar nur jeder zehnte eine abgeschlossen. Damit liegt der BU-Verbreitungsgrad ähnlich hoch wie der von Brillenversicherungen.
Anders dagegen das Bild bei den Sachversicherungen: Eine Hausratpolice haben 67 Prozent der Befragten im Versicherungsordner. Auf einen höheren Wert (69 Prozent) kommt nur die Kfz-Police.
5.
Kurzurlaub vom 2.11. – 4.11.2016
Es sind nur 3 Tage, aber damit sich niemand wundert, wenn keine kurzfristige Rückmeldung kommt :
Bei Schäden oder Fahrzeugzulassungen (eVB-Nr.) bitte direkt an den jeweiligen Versicherer wenden.
Die Kontaktdaten sind auf dem Versicherungsschein oder auf der Homepage zu finden.
Ab dem 7.11. ist das Büro wieder wie gewohnt zu erreichen. Danke für das Verständnis.